Mooreiche
( Quercus spp )

 

Vorkommen :

Europa, besonders Mitteleuropa

Baumstamm :

Die Mooreiche ist keine eigene Holzart, vielmehr handelt es sich um Eichenstämme, die über Jahrhunderte in Mooren und Sümpfen gelegen haben und bei trockenlegen dieser Gebiete gefunden werden. Die Gerbsäure des Eichenholzes geht mit den Eisensalzen des Wassers eine Verbindung ein, wodurch das Holz sehr hart wird und sich stark verfärbt. Die Verfärbung geschieht teilweise sehr unregelmäßig und variiert von hellgrau über dunkelgelb, dunkelbraun, blaugrau, bis tiefschwarz. Stämme werden bis zu 20m Länge und 1,3m Durchmesser gefunden. Das Alter der subfossilen Eichen liegt zwischen 600 und 8500 Jahren.

Holzfarbe :

braungelb bis kastanienbraun

Merkmale :

ka.

Eigenschaften :

Mooreiche lässt sich noch gut sägen, hobeln, fräsen, bohren, messern, schleifen und drechseln. Schrauben sollten vorgebohrt werden. Gewicht und Bearbeitbarkeit in Abhängigkeit vom Fundort und Alter schwankend.

Resistenz :

Nicht witterungsfest. Mässig beständig gegen Pilz- und Insektenbefall.

Verwendung :

Furnierholz, Möbel, Musikinstrumente, Täfelung.

Kenngrössen :

Raumgewicht :

0.80

Zugfestigkeit :

ka.

Druckfestigkeit :

ka.

Biegefestigkeit :

ka.

Härte n.Brinell 12% Feuchtigkeit :

ka.