Feuerlandkirsche |
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Vorkommen : |
Feuerlandkirsche ist südlich des 38. Breitengrades in Südamerika verbreitet, also in Chile und in Teilen Argentiniens. Botanisch gehört die Art (Nothofagus dombeyi) zu den Fagaceaen, einer Familie, zu der auch die europäische Buche, Eiche und Kastanie gehört. Es handelt sich also um einen Baum der gemäßigten Breiten. Ebenfalls als „Feuerlandkirsche“ wird gelegentlich die weichere und deutlich hellere Holzart N.pumilio = Lenga bezeichnet. Dies sollte aber vermieden werden, u.a. wegen der deutlich unterschiedlichen Eigenschaften der beiden Schwesterholzarten. |
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Baumstamm : |
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Holzfarbe : |
Kernholz rosa bis rosabraun, vom hellen Splint deutlich unterschieden. Leicht gefladert und gestreift, dunkle Zuwachszonen häufig. Poren fein, zerstreut und zahlreich. Gefäße verthyllt. Markstrahlen unauffällig. Insgesamt dekorativ. |
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Merkmale : |
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Eigenschaften : |
Das spezifische Gewicht wird bei einer Holzfeuchte von u=12% mit 0,67 t/m3 angegeben. Mäßig schwindend, das tangentiale Schwindmaß beträgt 6,2%, das radiale 4,8%. Die Trocknung muß langsam erfolgen, soll Zellkollaps und Rißbildung vermieden werden. Brettstärken von mehr als 35mm werden praktisch nicht getrocknet. Insgesamt gut bearbeitbar mit allen Werkzeugen. Gut zu verleimen, zu beizen und zu lackieren. Es lassen sich ansprechende Oberflächen erzeugen. Die Brinellhärte liegt bei 35, der E-Modul bei 10.500 ... 13.300 N/mm2. Nur mäßig witterungsfest (Klasse 3). |
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Resistenz : |
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Verwendung : |
Möbel, gehobener Innenausbau, Parkett, Treppenbau, Furniere, Drechsler- und Schnitzereiartikel. |
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Kenngrössen : |
Raumgewicht : |
0.67 |
Zugfestigkeit : |
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Druckfestigkeit : |
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Biegefestigkeit : |
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Härte n.Brinell 12% Feuchtigkeit : |
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